(geb. Kling)
Sportförderin, Frauenwartin Landessportbund Hessen e.V.
* 27.09.1921 Darmstadt
+ 12.04.1987 Darmstadt
Die in Darmstadt geborene Luise Kling war sie seit ihrer Jugend Mitglied der TSG 1846. Sie wurde 1973 als erste Frau in das Präsidium des Landessportbundes Hessen gewählt, außerdem war sie Beisitzerin im Bundesausschuss Frauensport des DSB, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Hessischer Frauenverbände und Frauenwartin des Hessischen Turnverbandes.
Lu Röder setzte sich bis zu ihrem frühen Tod im April 1987 dafür ein, Mädchen und Frauen selbstbestimmte Sportaktivitäten zu ermöglichen, vor allem aber auch dafür, dass sie in Führungspositionen des Sports mitentscheiden. Durch ihr eigenes Wirken wurde sie zum Vorbild vieler Frauen, die seitdem zahlreiche Ämter in Verbänden und Vereinen bekleiden und dadurch den Frauenanteil in Führungspositionen des Sports erhöhen. Bundesweite Nachahmung fand ihr Projekt einer sportlichen Betätigung in der Krebsnachsorge für Frauen. Seit 1988 vergibt der Landessportbund Hessen den Lu-Röder-Preis für Frauen, die sich im Sport und in den Sportvereinen vor allem um die Förderung des Mädchen- und Frauensports verdient gemacht haben.
Ihre Grabstätte befindet sich in Darmstadt auf dem Alten Friedhof, seit 2004 ist eine Straße in Braunshardt nach ihr benannt.