Das Nachbarschaftsheim wurde im Jahr 1947 von den amerikanischen Quäkern gegründet und sollte einen Beitrag zur Demokratisierung des deutschen Volks leisten. Es hat seinen Sitz im Schlösschen im Prinz-Emil-Garten, das nach seiner Kriegszerstörung wieder aufgebaut und 1960 um einen Anbau erweitert wurde. Der gemeinnützige Verein Nachbarschaftsheim Darmstadt e. V. unterhält heute das Schlösschen und die Gartengolfanlage (2010 geschlossen) im Prinz-Emil-Garten, das Bessunger Forstmeisterhaus und die Papiertheatersammlung Walter Röhler (seit 2019 betreut vom Institut Mathildenhöhe, s.a. Puppentheater) Das Besondere an der Arbeit des Nachbarschaftsheims besteht darin, alle Altersstufen und Bevölkerungsschichten zunächst eines Stadtteils, aber auch darüber hinaus, mit einem generationenübergreifenden Angebot zusammenzubringen, damit aktive Nachbarschafts- und Gemeinwesenarbeit zu leisten und die soziale Situation benachteiligter Bevölkerungsgruppen zu verbessern. Das Nachbarschaftsheim steht allen Alters- und Bevölkerungsgruppen zur Verfügung. Es gestaltet seine Arbeit weitgehend frei, parteipolitisch und konfessionell unabhängig. Angeboten werden Kurse, Theater-, Musik- und Vortragsveranstaltungen, Lesungen, Ausstellungen u. Ä. immer mit dem Ziel, für möglichst alle in der Umgebung wohnenden Bürger Angebote zu machen. Die Aktivitäten des Nachbarschaftsheims werden unterstützt durch Zuwendungen der Stadt DA, des Landes Hessen, durch Spenden und durch Beiträge der Mitglieder. Der Verein gibt ein ständig wechselndes Jahresprogramm heraus.