Stadtlexikon Darmstadt

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Dugena-Haus

Das städtebauliche Nachkriegs-Konzept für die untere Rheinstraße mit den viergeschossigen Kammbauten senkrecht zur Straße und den eingeschossigen Geschäftspavillons dazwischen stammt von dem damaligen Oberbaudirektor Peter Grund. Begrenzt wird dieser Straßenzug von einer Torsituation, die durch zwei sechsstöckige Gebäude entsteht. Die nördliche Seite des „Tores“ bildet das ehemalige Bürogebäude der Firma Nähr-Engel (Engel, Werner) und gegenüber steht das ehemalige Verwaltungsgebäude der Getreidebank (Rheinstraße 94) und der Dugena (Rheinstraße 96), 1952/53 von Kurt Jahn erbaut. Dieser Gebäudekomplex war der erste multifunktionale Verwaltungsbau in DA. 1983, mit der Fertigstellung des Neubaus des Dugena-Verwaltungsgebäudes zwischen Haardtring und Berliner Allee, kaufte die R+V-Versicherung das Gebäude, führte umfangreiche Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen durch und vermietete die Büroräume an verschiedene Firmen.

Lit.: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Hessen. Stadt Darmstadt. Hrsg. vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen in Zusammenarbeit mit dem Magistrat der Stadt Darmstadt – Denkmalschutzbehörde – Braunschweig, Wiesbaden 1994, S. 548, 556; Architektur der fünfziger Jahre. Die Darmstädter Meisterbauten. Katalog, hrsg. von Michael Bender und Roland May, Stuttgart 1998, S. 162.