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Heim, Heinz

Maler, Zeichner
* 12.12.1859 Darmstadt
† 12.07.1895 Darmstadt
Heinz Heim erhielt nach einem abgebrochenen Architekturstudium in DA ab 1880 seine künstlerische Ausbildung an der Münchener Akademie bei Wilhelm von Lindenschmitt und Ludwig von Löfftz. 1886/87 lebte er in Paris und bildete sich an der Académie Julian weiter. Anschließend zog er nach Mainz, ab 1889 lebte er bis zu seinem Tod abwechselnd in DA und in Schlierbach im Odenwald. Heim betätigte sich zunächst nur als Zeichner und schuf vorwiegend Porträts, Akte und figürliche Kompositionen. Erst nach seiner Rückkehr aus Paris wandte er sich der Ölmalerei zu und es entstanden von Wilhelm Leibl beeinflusste bäuerliche Genrebilder und Darstellungen aus dem kleinstädtischen Milieu. In DA erinnert seit 1924 der Heinz-Heim-Weg im Komponistenviertel an ihn.

Lit.: Bott, Barbara: Gemälde hessischer Maler des 19. Jahrhunderts im Hessischen Landesmuseum Darmstadt, Heidelberg 2003, S. 134-145; Haus Giersch (Hrsg.): Bilder aus dem Leben. Genremalerei im Rhein-Main-Gebiet, Frankfurt/M. 2004, S. 50-61, 80f.