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Handwerkskammer

Im Zweiten Weltkrieg wurde das Dienstgebäude der 1900 in DA gegründeten Handwerkskammer (Zünfte) in der Heinrichstraße zerstört. In den ersten Nachkriegjahren war die Handwerkskammer in unterschiedlichen provisorischen Unterkünften untergebracht; 1956 wurde mit dem Bau eines neuen fünfgeschossigen Verwaltungsgebäudes gegenüber dem neuen Kreishaus in der Hindenburgstraße, Ecke Rheinstraße begonnen. Es wurde von Hans Reibold entworfen und von Handwerksbetrieben, die im Bereich der Kammer ansässig waren, erbaut. Das Gebäude umfasste neben dem großen Sitzungssaal und den drei Ausstellungsräumen für Handwerksarbeiten im Erdgeschoss Büro-, Verwaltungs- und Kursräume in den oberen Geschossen. Die Gestaltung der Treppenhausfenster wurde von Helmut Lander übernommen, die Sgrafitto-Arbeiten stammen von dem Kranichsteiner Kunstmaler Albin Sättler. Die von ihm geschaffene Figur eines Maurers wurde 1996 abgebaut.