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Schwarze von Arnim, Elsa

Malerin, Grafikerin
* 05.05.1888 Schloß Züsedom/Uckermark
† 03.04.1980 Darmstadt
Elsa Schwarze von Arnim nahm 1904 ersten Zeichenunterricht in Dresden, der in Züsedom bei der Malerin Maria Preußner fortgesetzt wurde. In Berlin studierte sie zwischen 1906 und 1914 in verschiedenen Ateliers, so bei Franz Skarbina, Heinrich Linde-Walther und dem Bracht-Schüler Karl Wendel sowie bei der Radiererin Änni Löwenstein. Von 1921 an vertiefte Schwarze von Arnim ihr Studium durch längere Aufenthalte in Rom, Salzburg, Venedig, Positano, Ascona und Travemünde. In Paris hatte sie von 1929 bis 1931 ein Atelier, von dem aus sie Studienreisen nach Holland und Südfrankreich unternahm. Das Ende des Zweiten Weltkriegs erlebte die Künstlerin in Norwegen, 1946 zog sie nach Bielefeld und wurde 1951 in DA ansässig. Vom französischen Impressionismus beeinflusst malte sie Porträts, Stillleben und farbenprächtige (Stadt)landschaften. Darunter finden sich zahlreiche Darmstädter Motive.

Lit.: Dierks, Margarete: Elsa Schwarze von Arnim. Eine Bildbiographie, Konstanz 1958; Der Weibliche Blick. Vergessene und verschollene Künstlerinnen in Darmstadt 1880-1950. Ausstellung im Kunst Archiv Darmstadt, Katalog hrsg. von Claus K. Netuschil, Darmstadt 2013, S. 178-181.