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Nebel, Kay H.

Maler
* 01.04.1888 Loitmark/Kreis Eckernförde
† 17.01.1953 Kassel
Nach einer Lehre als Kunst- und Dekorationsmaler studierte Kay H. Nebel an der Schule des Kunstgewerbemuseums in Berlin. Studienreisen führten ihn 1911/12 nach Paris, Italien und nach Afrika. Nach dem Kriegsdienst 1914 bis 1918 erhielt er 1919 einen Ruf als Lehrer für Figürliches Zeichnen an die Werkkunstschule nach DA. Als Mitglied der Darmstädter Sezession stellte er in deren Ausstellungen mit aus. Von 1921 bis 1953 lehrte Nebel an der Staatlichen Kunstakademie in Kassel, deren Leitung er 1948 übernahm. Mit seinen Arbeiten gehörte er zu den wichtigsten Vertretern der Neuen Sachlichkeit. Seine Beteiligung an der titelgebenden Ausstellung 1925 in Mannheim brachte ihm große Anerkennung ein. Neben Malerei, Zeichnung und Druckgrafik entstanden auch Auftragsarbeiten für Wandmalereien.

Lit.: Kay H. Nebel, Ein Maler der Neuen Sachlichkeit, Neumünster 1975.