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Wilhelm-Loth-Preis

1955 errichtete die Stadt DA einen Kunstpreis, der seitdem jährlich verliehen wird, ab 2007 alle zwei Jahre. Seit 1995 heißt der Kunstpreis „Wilhelm-Loth-Preis“. Er ist mit 12.000 Euro dotiert und für die Preisträger/innen mit der Möglichkeit einer Einzelausstellung und der Erstellung eines repräsentativen Katalogs verbunden. Der Preis wird an eine Person vergeben, kann aber in Ausnahmefällen auch geteilt werden. Über die Verleihung des Preises entscheidet eine Jury unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters der Stadt DA. Laut der Satzung des Preises sind weitere Jurymitglieder der oder die Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Wissenschaft der Stadtverordnetenversammlung, die Direktionen des Hessischen Landesmuseum DA und des Instituts Mathildenhöhe, der oder die Vorsitzende des Kunstvereins Darmstadt e.V., eine Künstlerin oder ein Künstler sowie ein/e überregional tätige/r Kunstsachverständige/r. In einer Wahlsitzung der Jury werden Künstler/innen für die Preisverleihung vorgeschlagen und anschließend von den Mitgliedern gewählt. Die Finanzierung wird seit 2018 durch die BS Kulturstiftung Darmstadt gesichert.

Die bisherigen Kunstpreisträger/innen sind: Helmut Lortz, Wilhelm Loth 1955; Arthur Fauser 1956; Hans Mettel 1957; Peter Steinforth 1958; Ernst Hermanns 1959; Hann Trier 1960; HAP Grieshaber 1961; Michael Croissant 1962; Herbert Kitzel 1963; Horst Janssen 1964; Helga Föhl 1965; Bernhard Schultze 1966; Antonio Segui 1967; Jean Robert Ipoustéguy 1968; Werner Knaupp, Barbara Bredow (Kein Kunstpreis, sondern aufgeteilt in zwei Förderpreise 1969); Dieter Krieg 1970; Eberhard Schlotter 1971; Lothar Fischer 1972; Antonio Lopez Garcia 1973; Jorge Castillo 1974; Michael Schönholz 1975; Peter Ackermann 1976; Max G. Kaminski 1977; Hector McDonnell 1978; Klaus Fussmann 1988; Richard Heß 1980; Pierre Kröger 1981; Boris Zaborov 1982; Wolfgang Bier 1983; Roland Topor 1984; Azade Köker 1985; Jürgen Brodwolf 1986; Isabella Quintanilla 1987; Thomas Duttenhoefer 1988; Magdalena Jetelovà 1989; Claudio Parmiggiani 1990; Henk Visch 1991; Jürgen Böttcher (Strawalde) 1992; Rebecca Horn 1993; Bruno Erdmann 1994; Marie-Jo Lafontaine 1995; Olaf Metzel 2005; Vera Röhm 1997; Ottmar Hörl 1998; Lutz Brockhaus 1999; Annegret Soltau 2000; Horst Haack 2001; Johannes Grützke 2002; Andreas Gursky 2003; Matthias Will 2004; Gerd Winter 2005; Heribert C. Ottersbach 2007; Harun Farocki 2009/10; Gregor Schneider 2014; Olaf Nicolai 2018.