Maler
* 02.01.1758 Darmstadt
† 31.12.1846 Darmstadt
Friedrich Jakob Hill erhielt erste künstlerische Unterweisungen von seinem Vater, dem Ingenieur Johann Jakob Hill, dem er bei dessen topografischen und architektonischen Arbeiten zur Hand ging. Hill gilt als Miturheber des so genannten „Hill'schen Prospekts“. Über seine Ausbildung ist wenig bekannt. Vermutlich ging er bei dem Hofmaler Johann Ludwig Strecker in die Lehre. Danach soll er sich zur Weiterbildung u. a. in Paris aufgehalten haben. In DA betätigte sich Hill in der Hauptsache als Bildnis- und Miniaturenmaler. Nach seiner Ernennung zum Hofmaler im Jahr 1799 gehörten die fürstliche Familie und Mitglieder des Hofs zu seinen Hauptauftraggebern.
Lit.: Emmerling, Ernst: Friedrich Jakob Hill. Der Miniaturenmaler des Großherzogs Ludewig I. von Hessen-Darmstadt, Darmstadt 1934; Heidrun Ludwig: Aus Passion zur Kunst. Darmstädter Malerei im Barock, Rokoko und Klassizismus. Werke aus der Sammlung Sander, hrsg. von Hans-Joachim und Gisa Sander, Darmstadt 2024, S. 90-99.