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Cambrai-Fritsch-Kaserne

Mit der Aufrüstung DAs zum „Hauptwaffenplatz des Westens“ durch das NS-Regime (Nationalsozialismus) wurden für das Artillerie-Regiment am Südrand der Stadt zu Füßen der Ludwigshöhe zwei Kasernen errichtet. Bei der Einweihung im Oktober 1938, kaum ein Jahr vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, wurde die eine nach der verheerenden Weltkriegs-Schlacht von Cambrai, die andere nach dem im Frühjahr abgesetzten Oberbefehlshaber des Heeres General Werner Freiherr von Fritsch (1880-1939) benannt, der nach der ehrengerichtlichen Rehabilitierung Chef des Artillerieregiments Nr. 12 geworden war. Dieser Zusammenhang ist allerdings seit der Verknüpfung der beiden Kasernen-Namen durch die nach Kriegsende hier stationierten US-Truppen nicht mehr erkennbar. Seit dem Abzug der Amerikaner im Jahr 2008 verhandelt die Stadt DA mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben über die künftige Nutzung der ehemaligen Kaserne, für die eine gehobene Wohnbebauung vorgesehen ist.