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Quack, Meinhard

Jurist, Oberkirchenrat
* 24.09.1904 Waldstedt
† 02.11.1992 Darmstadt
Meinhard Quack stammte aus einer thüringischen Pfarrerfamilie. Nach der Reifeprüfung in Bensheim studierte er Jura in Zürich, Heidelberg und Berlin. Seine Examina legte er 1927 in Gießen und 1930 in DA ab. 1931 bis 1934 war Quack Gerichtsassessor in verschiedenen Orten Hessens, darunter Lorsch, Gießen, DA und Mainz, von 1934 bis 1936 Oberamtsrichter im damals noch zu Hessen gehörenden Wimpfen und schließlich von 1936 bis 1945 Amtsgerichtsrat in DA. 1946 wurde er in das Landeskirchenamt berufen. Die Synode wählte ihn 1959 als Nachfolger von  Otto Horre als juristisches Mitglied und Finanzreferent in die Kirchenleitung (Wiederwahl 1965). 1972 trat er in den Ruhestand. Über viele Jahre war er u. a. Mitglied des Kuratoriums der Fachschule für Sozialarbeit (ehem. Ev. Fachhochschule, siehe Ev. Hochschule DA) und des Verwaltungsrats des Hessischen Diakonievereins (Diakonie) sowie Vorsitzender des Vorstands des Diakonissenhauses Elisabethenstift in DA. Besondere Verdienste erwarb er sich beim Wiederaufbau des im Krieg zerstörten Krankenhauses des Elisabethenstifts. Die Stadt DA zeichnete Quack 1975 mit der Bronzenen Verdienstplakette aus. Er wurde auf dem Alten Friedhof in DA beigesetzt.