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Instrumentalverein

Als bürgerliches Laienorchester am 24.04.1883 in kleiner Besetzung gegründet und bis 1896 von Hofkonzertmeister Wenzel Petr geleitet, erfreute sich der Instrumentalverein in der Bevölkerung wachsenden Zuspruchs. Seit 1911 Wilhelm Schmitt, Direktor der Akademie für Tonkunst, die Leitung übernahm, ergab sich eine enge Zusammenarbeit zwischen Instrumentalverein und Akademie. 1933 musste er die Leitung abgeben; das Festkonzert zum 50-jährigen Bestehen (18.05.1933) dirigierte Hans Simon. Danach wechselte die musikalische Leitung häufig, doch standen in der Regel Darmstädter Musiker dem Verein vor (Friedrich Rehbock, Friedrich Noack, Paul Ottenheimer, Bernd Zeh u. a.). Ab 1945 ruhte die Tätigkeit des Vereins vorübergehend und wurde 1952 neu belebt. Mit Neubeginn hatte Fritz Mechlenburg die Leitung übernommen. Die Verbindung zur Akademie für Tonkunst lockerte sich und Dirigentenberufungen von außerhalb wechselten mit Verpflichtungen von in DA tätigen Musikern ab.