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Hoelscher, Richard

Maler
* 05.02.1867 Alsfeld
† 13.03.1943 Darmstadt
Richard Hoelscher studierte von 1883 bis 1887 an der Akademie der Bildenden Künste in Kassel. Anschließend war er Zeichenlehrer in Alsfeld und Offenbach, bis er 1890 an das Neue Gymnasium in DA wechselte. 1914 verließ Hoelscher den Schuldienst und konzentrierte sich auf seine Tätigkeit als freischaffender Künstler. 1907 bekam er von Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein den Professorentitel verliehen. 1928 erhielt er den Georg-Büchner-Preis. Hoelscher fand die Motive für seine Landschaftsdarstellungen in der Umgebung von Alsfeld und DA. Daneben entstanden auch Stillleben, Bildnisse und bäuerliche Alltagsszenen. In den 1930er Jahren schloss sich der Künstler der nationalsozialistischen Kunstauffassung an. Richard Hoelscher wurde auf dem Waldfriedhof in DA beigesetzt. 1978 wurde in Arheilgen der Hoelscherweg nach ihm benannt.

Lit.: Bott, Barbara: Gemälde hessischer Maler des 19. Jahrhunderts im Hessischen Landesmuseum Darmstadt, Heidelberg 2003, S. 146-156.