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Osswald, Fritz

Maler
* 23.06.1878 Zürich
† 24.08.1966 Starnberg
Fritz Osswald besuchte zunächst die Kunstgewerbeschulen in Zürich und München. Anschließend studierte er von 1897 bis 1906 an der Münchener Akademie bei den Malern Wilhelm von Dietz und Nikolaus Gysis. Nach einem einjährigen Italienaufenthalt kehrte Osswald 1908 nach München zurück, wo er schon seit 1904 seine Gemälde im Münchener Glaspalast und in den Ausstellungen der Münchener Sezession präsentierte. 1913 berief ihn Großherzog Ernst Ludwig im Anschluss an eine Ausstellung in der Darmstädter Kunsthalle an die Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe. Hier beteiligte sich Osswald 1914 mit Porträts und Landschaften sowie dekorativen Wandgemälden für die Sekthalle der Firma Feist an der Künstlerkolonie-Ausstellung. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde der Maler zum Schweizer Militärdienst einberufen. 1919 zog er nach Horgen bei Zürich und lebte von 1922 bis zu seinem Tod in Starnberg.

Lit.: Museum Künstlerkolonie Darmstadt. Katalog, hrsg. vom Institut Mathildenhöhe Darmstadt. Bearb. von Renate Ulmer und Ines Wagemann, Darmstadt 1990, S. 217.