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Limmer-Leuchs, Else

Lyrikerin, Schriftstellerin
* 08.01.1882 Darmstadt
† 17.08.1975 Harsdorf/Bayreuth
Nach dem Besuch der privaten Töchterschule Kirschbaum in DA und eines französischen Pensionats in Ostende nahm die Tochter von Gustav Leuchs, Inhaber der Kesselschmiede Göhring und Leuchs, und seiner Frau Christiane, geb. Gossi, zunächst Zeichenunterricht in der Malschule von Adolf Beyer. Bereits im Jugendalter veröffentlichte sie eine Reihe von Prosatexten in der „Frankfurter Zeitung“. Ihr erster Gedichtband (1909) fand die Zustimmung Stefan Georges. 1912 nahm Albert H. Rausch (der spätere Henry Benrath) eine Anzahl ihrer Gedichte in das von ihm herausgegebene „Lyrische Jahrbuch“ auf. Ihr Versspiel „Die Flöte“ wurde 1912 in der von dem Schriftkünstler Christian Heinrich Kleukens geleiteten Ernst-Ludwig-Presse gedruckt. 1912 heiratete sie den Mühlen- und Mälzereibesitzer Franz Gottlieb Limmer aus Kulmbach, mit dem sie drei Kinder hatte. Limmer-Leuchs war befreundet mit Friedrich Gundolf und Fritz Usinger, der 1972 Gundolfs Briefe an sie herausgab.